Junko Nishio-Makino

Junko Nishio-Makino wurde in Nagoya/Japan geboren, studierte an der Musikhochschule Kunitatchi in Tokyo das Konzertfach Orgel bei Herrn Prof. Dr. Minoru Yoshida und Schulmusik. Nach dem  Studium in Japan (Abschluß Magister-Prüfung) kam sie nach Deutschland, um das Orgelstudium an der Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Herrn Prof. Leo Krämer fortzusetzen. Bereits während des Studiums machte sie mehrere Rundfunkaufnahmen und begann auch in Europa und Japan solistisch aufzutreten. Nach dem Studium in Deutschland (Abschluß der Solistischen Ausbildung mit bester Note) kehrte sie nach Japan zurück.

Sie kommt regelmäß nach Europa um Konzerte zu spielen und die Orgelakademie von Herrn Prof. Harald Vogel, Weener, und Herrn Prof. Luigi Ferdinand Tagliavini, Bologna, zu besuchen. In den Jahren 1998–1999 hielt sie sich in Hamburg auf, um ihr Tätigkeitsfeld als Organistin zu erweitern und das Studium bei Herrn Prof. Harald Vogel und Herrn Prof. Wolfgang Zerer fortzusetzen. Für die Interpretation der Orgelmusik im Rahmen der Orgelkonzerte, die sie u.a. in St. Jacobi (Hamburg) und St. Lutgeri (Norden) gab, erhielt sie viele gute Kritiken. Neben der Konzerttätigkeit wirkt sie als Organistin und als Dozentin für Orgel am Kirchenmusikinstitut St. Gregorius-Haus (Orgel von Jürgen Ahrend), das die Partnerschaft mit der Staatliche Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg pflegt, wie auch an der Meijigakuin Universität (Orgel von Henk van Eeken) in Tokyo. Sie spielt auch wichtige Rolle als Hauptorganistin an der Yumicho-Hongo-Kirche in Tokyo und widmet sich der japanischen Orgelkultur. 2015 machte sie in Polen CD-Aufnahmen ”Orgellandschaft in Schlesien“ und bekam gute Kritiken.